Hypnotherapie/Hypnose:

Die Hypnotherapie/Hypnose nach Milton Erickson, die wir in der Psychotherapie anwenden, hat nichts mit der Showhypnose zu tun, die Sie vielleicht kennen. Ich schnipse nicht mit den Fingern und Ihre Angst ist verschwunden. Wir nutzen die Fähigkeit, in einen anderen Bewusstseinszustand zu kommen, den wir Trance nennen. Mit Hilfe dieser Trancezustände, ähnlich dem Zustand kurz vor dem Einschlafen, gelangen wir zu inneren Bildern, anhand derer wir Gefühle leichter verstehen, spüren und nachvollziehen können, sodass wir dann unser Erleben im Hier und Jetzt beeinflussen und regulieren können.

Egostate/Innere Teile Arbeit:

Die sogenannte „Innere Teile Arbeit“ beschreibt die Betrachtung der verschiedenen inneren Egostates also Ich-Zustände, die wir im Laufe unseres Lebens erfahren. Unser Ich besteht aus vielen verschiedenen inneren Ichs, die je nach Erleben lustig, traurig, traumatisiert etc. sind. So können wir lernen, von einem Egostate der traurig ist, zu einem Egostate der zumindest neutral ist, zu wechseln. Damit können wir die – vielleicht geglaubt verlorene Kontrolle – wieder erlangen und uns im Hier und Jetzt wieder ausgleichen.

Körperorientiertes Arbeiten/Somatic Experiencing:
Diese Methode nach Peter Levine ist ein Ansatz, mit dem wir psychische Abläufe über die neurophysiologischen Prozesse im Körper begleiten können. Besonders bei traumatischen Erfahrungen hilft uns diese Herangehensweise, um unsere „Basisfertigkeiten … nämlich entscheidungs-, handlungs-, fühl- und begegnungsfähig zu sein … wieder zugänglich zu machen“*. Traumatische Erfahrungen können sich sehr vielseitig zeigen. Von Schlaf – und Konzentrationsstörungen über psychosomatische Erkrankungen und Schmerzzustände, bis hin zu psychiatrischen Erscheinungsbildern.
„Somatische Erfahrungen in der Traumabehandlung“, S. 9, Abs. 1, Dorothea Rahm und Szilvia Meggyesy, Probst Verlag
EFT - Emotional Freedom Techniques:

EFT ist eine traumatherapeutische, anerkannte Methode, bei der man sich der Meridianpunkte (Meridiane sind die Energiebahnen im Körper) bedient. Man klopft mit den Fingern bestimmte Punkte auf den Meridianen in einer bestimmten Reihenfolge, um emotionalen Stress und körperliche Beschwerden zu lindern oder aufzulösen. Diese Methode ist meiner Erfahrung nach sehr effektiv, um sich zu beruhigen, also das Nervensystem wieder „runter“ zu fahren, Angstzustände zu bearbeiten und vieles mehr.

Aufstellungsarbeit:

Aufstellungsarbeit ist eine Methode der Systemischen Psychotherapie. Wir stellen entweder uns selbst im Raum (alleine oder in einer Gruppe) oder Figuren auf dem Familienbrett auf. Diese Positionierung zeigt uns, wie wir zu jemandem (Partnerin oder Partner, Familienmitglied, Arbeitskolleginnen oder Arbeitskollegen) oder etwas (dem Team in der Arbeit, unserer Familie) stehen. Anhand dieser Aufstellung kann ich genauer erkennen und erarbeiten, was ich benötige, um meine Position verändern zu können, damit das System für mich wieder ausgeglichen wird.

„Die Ressourcen, die du brauchst,
findest du in deiner eigenen Geschichte“
— Milton H. Erickson